Sam Bankman-Fried Heute startet der Prozess gegen den FTX-Gründer
In den USA startet heute der Krypto-Prozess des Jahres. FTX-Gründer Sam Bankman-Fried muss sich vor Gericht verantworten. Alles, was ihr wissen müsst.
Lange hat der Krypto-Space auf diesen Tag gewartet. Heute, am 3. Oktober, ist es endlich so weit: Der Prozess gegen Sam Bankman-Fried wird eröffnet. Der Gründer und langjährige CEO der insolventen Krypto-Börse FTX muss sich in den USA vor Gericht verantworten. Die Liste an Vorwürfen ist lang, die der Opfer noch länger. Die Beweislast: erdrückend. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem “Betrug epischen Ausmaßes”. Im Falle einer Verurteilung drohen dem 31-Jährigen bis zu 115 Jahre Gefängnis.
Alte Weggefährten sagen aus
“Die Vereinigten Staaten gegen Samuel Bankman-Fried”, so heißt die Gerichtsakte zu dem Fall. In den vergangenen Monaten liefen die Prozessvorbereitungen auf Hochtouren. Hunderte Seiten an Dokumenten wurden eingereicht, Zeugen bestimmt und Anklagen aktualisiert. SBFs alte Weggefährten, wie Caroline Ellision, Gary Wang oder Nishad Singh, haben die Seiten gewechselt. Schon früh gestanden sie ihre Schuld ein und dienen der Staatsanwaltschaft nun als Kronzeugen. Sie hoffen, ihr eigenes Strafmaß herabsetzen zu können. Denn auch ihnen drohen teilweise Jahrzehnte im Gefängnis.
SBF hat Anwälte aus dem Eppstein-Prozess
SBF selbst rüstetet sich mit absoluten Top-Anwälten für den bevorstehenden Kampf mit der US-Regierung. “Cohen & Gresser” heißt die Kanzlei, die den ehemaligen Krypto-Mogul vor Gericht vertritt. Zu ihren Klienten zählen namhafte Unternehmen wie Goldman Sachs, Bank of America oder L’Oréal.
Die Anwälte wissen, wie man öffentlich ungeliebte Persönlichkeiten verteidigt. Das zeigt der Fall Ghislaine Maxwell. Die Kanzlei vertrat die gebürtige Französin im Laufe des Epstein-Prozesses. Sie wurde wegen Beihilfe zu Sexualverbrechen bei Minderjährigen zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Möglich waren 65.
Halfen SBFs Eltern beim Betrug?
Neben SBF geht es auch seinen Eltern an den Kragen. Der Insolvenzverwalter von FTX erhob vor kurzem schwere Vorwürfe gegen Joseph Bankman und Barbara Fried. Die beiden Rechtsprofessoren der Stanford University sollen von dem Betrug nicht nur gewusst, sondern auch aktiv involviert gewesen sein.
Wie tief die Elite-Uni in den Fall FTX verstrickt ist, bleibt unklar. Fakt ist: Stanford erhielt mehrere Spenden von der Krypto-Börse. Als SBF Ende Dezember auf Kaution freikommt, müssen vier Parteien eine Bürgschaft für ihn unterschreiben. Zwei davon sind seine Eltern. Bei den beiden anderen Personen handelt es sich um Andreas Paepcke und Larry Kramer. Beide haben an der renommierten Stanford University gearbeitet und zählen als enge Freunde der Familie.
Mittlerweile plant die Stanford eine Rückgabe der Spenden an FTX.
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Author: Michael Brown
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